Verfahrensweisen

An Ihren Wänden zeigen sich Durchfeuchtungen und ihre Wasseruhren zeigen einen erhöhten Verbrauch? Einem aufgeregten Untermieter tropft das Wasser aus der Decke oder ihr Flachdach lässt das Niederschlagswasser bis in den Wohnraum gelangen? Die Notwendigkeit einer Leckortung kann sehr vielseitig sein. Durch jahrzehntelange Erfahrung und mit Hilfe verschiedener Messtechnik kann LOCHFINDER Andreas Milarch die Schadensursache bei Ihnen lokalisieren.

Feuchtigkeitsmessungen

Oft sind Feuchtigkeitsschäden an Wänden und Decken nicht erkennbar, da sich diese hinter Fliesen, Anstrichen oder Tapeten verbergen. Hier kann der Einsatz diverser Feuchtigkeitsmessgeräte zur Erfassung des Schadens und des Durchfeuchtungsgrades von Bauteilen hilfreich sein.

Anhand der erfassten Messdaten wird ermittelt, ob es sich um einen Schaden aus älteren Tagen handelt oder ob ein aktueller Wasserschaden vorliegt. Die erfassten Messdaten werden protokolliert und dem Auftraggeber ausgehändigt. Aus den Messdaten lässt sich die Notwendigkeit einer technischen Bauteiltrocknung ableiten und Sanierungskonzepte können auf dessen Grundlage von Fachfirmen erstellt werden.

Für die Messungen können unterschiedliche Messgeräte für variierende Messaufgaben herangezogen werden.

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Verfahren zur Feuchtigkeitsmessung

Kapazitive Messung

Die kapazitive Feuchtigkeitsmessung ist eine zerstörungsfreie Art zur Bestimmung von Feuchtigkeit in Materialien und beruht auf dem Messprinzip des elektrischen Feldes. Diese Messung ist eine relative Messung, es wird der Unterschied zwischen einem trockenen und einem durchfeuchten Baustoff angezeigt. Dabei wird die Veränderung des elektrischen Feldes bei Einfluss von Feuchtigkeit angezeigt. Die Messtiefe ist abhängig von der Beschaffung des zu messenden Baustoffes.

Widerstandsmessung

Mit Hilfe zweier Elektroden wird der elektrische Widerstand eines Baustoffs bestimmt. Der Widerstand verändert sich in Abhängigkeit der Feuchte des Prüfstoffes und wird am Messgerät angezeigt. Die verwendeten Messelektroden sind hauptsächlich vom zu messenden Baustoff und dessen Zugänglichkeit abhängig.

Mikrowellen-Messung

Durch die Mikrowellentechnik können zerstörungsfreie Messungen der Feuchtigkeit bis zu einer Tiefe von 30 Zentimetern durchgeführt werden. Ein weiterer Vorteil des Messverfahrens ist, neben der hohen Messtiefe, auch die Unabhängigkeit des Messergebnisses vom Versalzungsgrad des jeweiligen Baumaterials. Im Zusammenspiel mit anderen Feuchtemessgeräten können so die Feuchtigkeitsquellen sehr genau eingemessen werden.

Leckageortung

Druckprobe-Methode

Leckagen in Trinkwasserleitungen liegen meist im Verborgenen und die austretende Feuchtigkeit zeigt sich nur selten tatsächlich im Bereich des Rohrbruches, denn Wasser sucht sich seinen Weg. Ziel der Rohrbruchortung ist es, die Leckage im Leitungssystem so einzugrenzen, dass die folgende Sanitärfirma zielgerichtete Bauteilöffnungen und Reparaturen an der Leitung durchführen kann ohne den Wohnbereich in eine riesige Baustelle zu verwandeln.

Die Durchführung einer Druckprobe empfiehlt sich, wenn unklar ist, ob das Schadensbild aufgrund einer defekten Wasserleitung entstanden ist. Bei einer Vielzahl von Wasserleitungen kann eine Druckprobe Aufschluss darüber geben, an welcher der Leitungen ein Defekt vorliegt. Die Druckprüfung ist an druckführenden Leitungen (bspw. Trinkwasserleitungen und Heizungsleitungen) ausführbar.

An ein geschlossenes Leitungssystem wird ein Manometer zur Druckmessung angeschlossen. Aus dem ablesbaren Druckverhalten lässt sich ermitteln, ob eine Undichtigkeit vorhanden ist oder nicht. Bei der Ausführung muss darauf geachtet werden, dass alle Abnahmestellen geschlossen und Störquellen, wie tropfende Wasserhähne oder Wasserverluste an Spülkästen ausgeschlossen sind. Zur Durchführung einer Druckprobe müssen alle angeschlossenen Verbraucher bzw. die Absperrventile an den jeweiligen Leitungen für unseren Messtechniker zugänglich sein.

Sollte der Prüfdruck abfallen, ist von einer Undichtigkeit in der Leitung auszugehen. Druckbeeinflussende Temperaturveränderungen sollten bei der Interpretation der Messergebnisse berücksichtigt werden. Die Feststellung einer Leckage in Leitungssystemen erfordert Kenntnisse über Druckausgleichsvorgänge und ausreichende Erfahrung.

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Formiergas-Methode

Aus den Leitungen wird eingangs das Wasser gelassen. Folgend wird ein Formiergas in die Leitungen geflutet, das mit Hilfe eines Detektors ausgespürt werden kann. Das Gas verlässt die Leitung in dem Bereich, in dem die Leitung einen Defekt aufweist. Abschließend kann der betroffene Bereich geöffnet und die Leitung freigelegt werden.

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Endoskopie

… heißt wörtlich „in das Innere sehen“. Um Licht ins dunkle von Hohlräumen, Installationswänden und Abwasserleitungen zu bringen, können Aufnahmen mit einer Endoskopkamera aufgenommen werden. In der Regel werden vorhandene Öffnungen, wie Rohrdurchführungen oder Blendabdeckungen von Einbauteilen für das Einführen der Endoksopkamera genutzt. Es lassen sich eine Vielzahl von Hohlräumen endoskopieren, dazu gehören bspw. Entwässerungsleitungen, Leitungskanäle, Schächte sowie die Hohlräume unterhalb von Duschen und Badewannen. Mit Hilfe der angefertigten Aufnahmen können Auffälligkeiten und mögliche Schadensursachen lokalisiert werden.

Rohrbruch - Wasseraustritt aus der Leitung deutlich ersichtlich. Leckage wurde thermografisch geortet

Thermografie

Mit Hilfe der Thermografiekamera können Oberflächentemperaturen verschiedener Objekte sichtbar gemacht werden. Es wird die vom Messobjekt abgegebene Strahlung gemessen, die in Echtzeit in einem Thermografiebild dargestellt wird.

Thermografiekameras erzeugen ein visuelles Bild der Strahlungsverteilung. Aus der Strahlungsverteilung können folgend Rückschlüsse über die Oberflächentemperaturen der Objekte gezogen werden. Anhand von aufgezeigten Temperaturunterschieden lassen sich Leckagen in Warmwasser- oder Heizungsleitungen orten. Das austretende Wasser aus den Leitungen erwärmt die umliegenden Bauteile und wird in der Thermografieaufnahme als Hotspot sichtbar gemacht.

Neben der Ortung von Leckagen in Leitungssystem können Schwachstellen in Gebäudehüllen mittels der Thermografiekamera erfasst werden. In kalten Witterungsperioden lassen sich Wärmebrücken lokalisieren, die Kondensatschäden im Gebäudeinneren verursachen können. In meiner Ausbildung zum Thermograf Level II habe ich mir fundiertes Wissen im Umgang mit der Thermografiekamera sowie die Analyse der Thermografiebilder angeeignet.

Thermografiaunahme, Hotpsot im Eckenbereich deutlich sichtbar. Bauteilöffnung wurde vorgenommen- Heizungsleitung defekt

Flachdach-Leckortung

Wasser läuft aus der Decke des Hauses und ihre Wohnung, Arbeitsstätte oder ihre Praxisräume! Sie sind verwundert da über Ihnen keiner mehr wohnt. Schnell wird Ihnen bewusst, dass die Ursache für den Wasserschaden vom Flachdach kommen muss.

Was nun?

Eine Dachdeckerei wird Ihnen wahrscheinlich nur bedingt bei der Ortung der Leckstellen in der Dachabdichtung behilflich sein. Schnell wird Ihnen und dem Dachdecker klar sein, sie brauchen hier einen Fachmann mit moderner Messtechnik. Nur so werden sich kostenintensive Abräumarbeiten der Fläche und die vermeintliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen vermeiden lassen! Je nach Dachaufbau und den örtlichen Gegebenheiten können verschiedene Prüfverfahren zur Anwendung kommen.

Durch unsere moderne Messtechnik stehen wir mit unterschiedlichsten Verfahren zu Seite:

  • Elektro-Impulsverfahren
  • Rauchgasverfahren
  • Trasergas-Verfahren

Kontaktieren Sie uns, wir helfen Ihnen bei der Suche der Löcher in der Dachabdichtung

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Jetzt Termin vereinbaren: 030 - 44 701 921